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Tove Lo: Blue Lips (Albumkritik)

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Tove Lo: Blue Lips (Island)

 

 

Die für ihre nihilistischen, drogenberauschten Knaller bekannte schwedische Sängerin Tove Lo lotete auf ihrem letzten Album sexuelle Befriedigung der sehr intensiven und offenherzigen Art aus.  Blue Lips– anscheinend das weibliche Äquivalent der Frustration von “blue balls” – ist eine Fortsetzung, die geradezu vor Club-Hitze und rohem Begehren wogt und bebt und mit unverblümten Texten aufwartet. “Nipples are hard, ready to go“, singt Lo im Refrain der ersten Single „Disco Tits“mit roboterhafter, aber doch sinnlichen Tönen. Der Rest des Albums geht in dieser Manier weiter, wobei auch die langsameren Songs eine hypnotisierende Rave-Euphorie verbreiten. Blue Lips ist solide, aber zu formelhaft, und überzeugt vor allem mit selbstbewusstem, unbeugsamem Gesang und einer schwülen, ausgefeilten Produktion, die Jack Antonoff eifersüchtig machen würde.

 


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