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London Grammar: If You Wait (Albumkritik)

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London Grammar: If You Wait (Metal & Dust)

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Dieses aus Absolventen der Nottingham University bestehende Trio veröffentlichte seine erste Musik im letzten Dezember, doch schon ist der Hype um London Grammar so groß, dass eine Mercury-Nominierung im Raum steht, obwohl das Album erst seit wenigen Tagen erhältlich ist. Schuld daran sind ihre trippigen, durchscheinenden Electronica-Klänge, die selbst the xxübertreffen, was verhülltes Understatement übertreffen – dieses Album besteht im Grunde aus sich langsam steigerndem Klappern und Seufzen. Hannah Reids kräftiger Gesang ist ein überraschender Gegenpart: Wenn sie so richtig loslegt, etwa auf Strong, wird man trotz der musikalischen Ruhe an Emo im Stile von Evanescence erinnert und auf „Hey Now“ (dessen Intro mit demjenigen vonFurlers "Titanium fast identisch ist) beweist sie, dass sie in Sachen Lungenvolumen mit Sia Furler problemlos mithalten kann. Diese Vermischung von Ätherischem und Emotionalem ergibt ein recht interessantes Album, wenn auch eines, das einen ordentlichen Tritt in den Hintern gut vertragen könnte – die Pianoballaden „Nightcall“ und „Interlude“ streben nach dramatischer Ruhe, aber sie rufen nur dieses Adele B-Seiten-Feeling hervor. Doch das klappernde Wasting My Young Years erkennt klug, dass „it takes some time to get it right" – und die Zeit ist auf ihrer Seite.


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