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Steven Wilson: The Raven That Refused to Sing (Albumkritik)

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steven wilson 01b Steven Wilson

The Raven That Refused to Sing

(Kscope)

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Seit dem Start seiner Solokarriere, die in von den gelegentlichen stilistischen Restriktionen seiner Band Porcupine Tree befreit hat, hat der weithin verehrte Prog-Rock-Universalgelehrte in den grenzenlosen Möglichkeiten des Genres geschwelgt. Ermutigt von der Präsenz und der Kraft von Nick Beggs, seinem Bassisten, und Theo Travis, einem Meister der Holzblasinstrumente, deckt Wilson auf seinem dritten Soloalbum einen verblüffend weiten Bereich ab. The Raven That Refused to Sing basiert auf einer Reihe von Geistergeschichten in der Tradition von Edgar Allen Poe und Arthur Machen, die er selbst verfasste, und beginnt mit einem auf das Wesentlichste reduzierten Art-Rock- Knall, nur um dann nahtlos in viele verschiedene wilde, atmosphärische Soundlandschaften, melodische Crescendos und in Mellotronklänge getauchte Fieberträume überzugehen. Nach der vor kurzem beendeten Tour präsentiert sich Wilsons Band spieltechnisch in Hochform und braut einen mitreißenden Sturm amorpher Lebenskraft zusammen, wobei ihr Verständnis für Licht und Schatten dafür sorgt, dass ein so ausgefeiltes und abenteuerliches Stück wie „The Watchmaker“ nie Fokus oder Feuer verliert. Dieses Album, das mit der gespenstischen Schönheit der Titelnummer endet, beweist, dass Wilson einer der raffiniertesten und gefühlvollsten Protagonisten des modernen Rock ist.

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